Handwerkskammer-Präsident Hans Hund informiert sich bei JÜKE Systemtechnik über zentrale Themen für das Handwerk
Ganz im Zeichen von Zukunftsthemen stand der Betriebsbesuch von Hans Hund, Präsident der Handwerkskammer Münster (HWK), bei JÜKE Systemtechnik in Altenberge. Als Systemlieferant für Feinmechanik und Elektronik zählt das Unternehmen mit fast 100 Mitarbeitern in Sachen „Digitalisierung“ zu einem der Leuchttürme im Kammerbezirk Münster.
JÜKE-Geschäftsführer Heinrich Jürgens gab einen umfassenden Einblick in den Betrieb. Jürgens betonte dabei vor allem, dass nur mit Hilfe der Digitalisierung die Komplexität der heutigen Aufgaben zu bewältigen und die Qualitätsanforderungen der Kunden zu erfüllen ist. Außerdem bringt sie wirtschaftliche Vorteile, weil Prozesse schneller und kostengünstiger sind. „Für unsere Kunden realisieren wir komplexe digitalisierte Automatisierungslösungen, mit Hilfe von intelligenten, selbständigen Modulen, die untereinander kommunizieren und die Arbeitsschritte aufeinander abstimmen.“ erläutert Jürgens die zweite Stoßrichtung der Digitalisierung.
Ein konkretes Bild von den Dienstleistungen und den Produkten der Firma konnte sich HWK-Präsident Hund bei einem Rundgang machen und zeigte sich beeindruckt. Insbesondere auch von der Nachwuchsgewinnung: So spielt im Unternehmen die Zusammenarbeit mit Schulen und Fachhochschulen eine große Rolle.
HWK-Präsident Hund merkte an: „Fachkräfte- und Nachwuchssicherung sind zwei zentrale Themen für das Handwerk in der Region. Betriebe sind auf Berufsnachwuchs, Fachkräfte und Talente angewiesen. Mit Blick auf die Digitalisierung gewinnen sie noch einmal zusätzlich an Bedeutung. Die Herausforderungen des Handwerk 4.0 werden wir nur mit qualifizierten Fachkräften meistern können.“
Um den Nachwuchs optimal auf das spätere Berufsleben vorzubereiten, sei es wichtig, dass man immer am Puls der Zeit bleibe. Dazu zähle auch, dass das Bildungssystem sich besser als bisher auf das digitale Zeitalter einstelle. Wichtig sei vor allem für die Ausbilder, beim Lehren die Technik zu nutzen, um die es geht. Dies eröffne den Auszubildenden eine direkte Erfahrung mit den vermittelten Informationen, so Hund weiter.
JÜKE-Geschäftsführer Heinrich Jürgens ergänzte: „Die praktische Anwendung des erlernten Wissens und die Umsetzung in Produkte ist der konsequente nächste Schritt, der sich an die Ausbildung in den Schulen anschließt. Diese betriebliche Aufgabe erfordert ein solides Verständnis digitalisierter Abläufe und deshalb eine gute schulische Vorbereitung. Die Digitalisierung hat unsere Arbeitsplätz verändert – sie werden zunehmend attraktiver! So können wir Talente gewinnen und sind für Fachkräfte interessant.“
JÜKE ist ein branchenübergreifend operierender Systemlieferant für Feinmechanik und Elektronik. Als Dienstleistungspartner an der Seite seiner Kunden liegt seine Stärke in der Entwicklung und Produktion von mechatronischen High-Tech-Baugruppen und deren Firmware sowie in der Systemintegration. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf drei Kernbranchen: Medizintechnik, Optische Technologie sowie Analysen-, Bio- und Labortechnik.
Zum Bild: JÜKE-Geschäftsführer Heinrich Jürgens erläutert Handwerkskammer-Präsident Hans Hund moderne Fertigungsverfahren